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R

Reizdarmsyndrom

Bei einem Reizdarmsymptom hat der betroffene regelmäßig Probleme mit  Bauchschmerzen / -beschwerden, Blähungen Durchfall und/oder Verstopfung. Die Beschwerden werden durch übermäßige oder reduzierte Darmtätigkeit (Motilität) und möglicherweise auch durch eine Überempfindlichkeit der Nerven im Darm (viszerale Hypersensitivität) verursacht. Es gibt keine organische Ursache und die Beschwerden sind unangenehm, aber harmlos. Bei anhaltenden Symptomen, die auf ein Reizdarmsyndrom hinweisen, müssen aber zuerst andere Ursachen wie z.B. eine Zöliakie, Laktoseintoleranz, Infektionen oder eine chronische entzündliche Darmerkrankung ausgeschlossen werden.

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Remission

Zeitraum in dem eine Erkrankung beschwerdefrei verläuft.

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Rotavirus

Virus, das insbesondere bei Säuglingen zu schweren Durchfällen führt.

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S

Schleimhaut

Die Schleimhaut ist eine Schutzschicht, die das Innere der Körperhöheln wie die Mundhöhle, den Darm, den Nasen-Rachenraum oder die Lunge auskleidet. Neben dem Schutz dieser Organe trägt der Schleim, den die Schleimhaut produziert, unter anderem zum Transport der Nahrung durch den Darm bei. Die Zellen der Dünndarmschleimhaut sind außerdem verantwortlich die Nährstoffaufnahme.

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Sedierung

Sedierung bedeuete in diesem Zusammenhang, dass der Patient ein Schlaf- oder Beruhigungsmittel erhält und die Untersuchung dadurch nicht bewusst mitbekommt.  Eine Sedierung ist meist sehr gut verträglich. Nach dem Aufwachen sind die Patienten meist sehr schnell wieder bei vollem Bewusstsein.

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T

T1DM

Bei Typ 1 Diabetes mellitus werden die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse durch das eigene Immunsystem angegriffen und zerstört. Es handelt sich deshalb um eine Autoimmunerkrankung. Die Ursache dafür ist noch weitgehend unbekannt. Als Folge kann die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügend Insulin herstellen, um die Zellen mit Glukose (Zucker) und damit mit Energie zu versorgen. Der Zucker bleibt deshalb im Blut, der Blutzuckerspiegel steigt stark an und der Energiestoffwechsel ist gestört. Patienten mit Typ 1 Diabetes müssen sich deshalb mehrfach täglich Insulin spritzen oder eine Insulinpumpe tragen, um ihren Blutzucker zu kontrollieren.

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T2DM

Bei Typ 2 Diabetes mellitus handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, bei der über einen längeren Zeitraum die Blutzuckerwerte sehr hoch bleiben. Der Grund dafür ist, dass die Zellen des Körpers nicht mehr so sensibel auf Insulin reagieren. Insulin sorgt normalerweise dafür, dass Zucker (Glukose) aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen wird. Als Gegenmaßnahme versucht der Körper, immer mehr Insulin zu produzieren. Wenn Typ 2 Diabetes nicht behandelt wird und dauerhaft zu viel Zucker im Blut ist, führt das vor allem zu einer Schädigung der feinen Blutgefäße und damit zu Durchblutungsstörungen und Nervenschädigungen, v.a. in den Füßen und Fingerspitzen, den Augen und den Nieren. Die Behandlung umfasst die Anpassung der Ernährungsgewohnheiten, Reduktion von Übergewicht, körperliche Bewegung und meistens auch die Einnahme von Medikamenten. In schweren Fällen kann es notwendig werden Insulin zu spritzen, wenn der Körper hohe Insulinproduktion nicht mehr gewährleisten kann.

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TGA-IgA

Antikörper (= Immunglobuline) der Klasse IgA gegen Gewebstransglutaminase sind ein hervorragender Blutwert zur Diagnose der Zöliakie und sollte der erste Test sein, der bei Verdacht oder Ausschluss einer Zöliakie durchgeführt wird.

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Traubenzucker

Dextrose wird auch als Traubenzucker oder Glukose bezeichnet und ist ein Einfachzucker (Monosaccharid). Wenn man von Blutzucker spricht, ist damit ebenfalls Glukose gemeint.

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tTG

Antikörper gegen Gewebs-Transglutaminase, ein Enzym, das bestimmte Moleküle in ihrer Struktur verändern kann, zum Beispiel Gliadin.

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